Zwei Wochen Leben und Arbeiten in Frankreich – dieses Angebot der Berufsschule (Oscar-Walcker-Schule) nahm unser Maurer-Azubi Tim gerne an. Organisiert wird der Austausch jedes Jahr durch „ProTandem“. L

Nach acht Stunden Fahrt war das Ziel Livron-sur-Drôme erreicht. Die dortige Berufsschule BTF CFA Drôme-Ardèche empfing die acht deutschen Berufsschüler (neben Tim noch einen weiteren Maurer sowie vier Schreiner und zwei Maler/Lackiere). Nach einer Schulführung ging es an die Arbeit: Sie machten mit den französischen Maurer-Azubis eine Prüfungsaufgabe: eine L-förmige Mauer aus Hochlochbetonstein mit Fensteraussparung. Daran anschließen dann eine Mauer aus Naturstein.

Unsere Maurerazubis stellten fest, dass sich die Arbeit als Maurer in Frankreich etwas anders ist als in Deutschland, – in Frankreich gehört auch das Beschlagen von Natursteinen dazu. Und daran durften sich die beiden gleich mal messen. Sie meißelten in einen selbst gewählten Stein ein Bild. Tim entschied sich für eine Meise, das Wappentier des Ortes. Am Ende der zwei Wochen dann noch ein weiteres Neuland: Mosaikhandwerk.

Doch nicht nur Lernen stand auf dem Programm. Die Auszubildenden erkundeten auch die umliegenden Orte Privas, Mirmande, Loriol, Crest, Hauterives, Valence und Montélimar mit teilweise beeindruckenden Palästen, Burgen, Ruinen und Höhlen. Natürlich gehörten auch gemeinsames Grillen und der Austausch von französischen Weinen und deutschem Bier dazu.

Gerne erinnern sich die Teilnehmer an die tollen 14 Tage in Frankreich. Sie haben viel erlebt und neue Freunde gefunden.